Niederländische Firmen stehen flexiblem Arbeiten positiv gegenüber

Niederländische Firmen stehen flexiblem Arbeiten positiv gegenüber

Einer von drei niederländischen Arbeitnehmern verbringt mindestens die Hälfte seiner Arbeitszeit im Homeoffice – auch wenn die Empfehlung zur Heimarbeit schon seit einiger Zeit nicht mehr gilt. Die gute Nachricht: Die Unternehmen stehen dem hybriden Arbeiten sehr positiv gegenüber. Dies geht aus einer großen Arbeitgeberumfrage hervor, die das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft (IenW) durchgeführt hat.

Mehr als zwei Drittel der Unternehmen verfügen über eine Homeofficeregelung. Viele Firmen haben im vergangenen Jahr die Voraussetzungen und Vorschriften für das hybride Arbeiten verbessert. Dies gilt z. B. für die Möglichkeiten von Online-Konferenzen sowie für die IT- und Arbeitsschutzeinrichtungen in den heimischen Büros der Mitarbeiter. Auch die Homeofficeszulage wird laut der Umfrage von den Unternehmen immer häufiger angeboten (von 38 Prozent im Jahr 2020 auf 60 Prozent im Jahr 2021). Das bedeutet, dass fast alle Unternehmen, die eine Homeofficeregelung besitzen (68 Prozent), auch eine Zulage dafür anbieten.

Infrastruktur- und Wasserwirtschaftsminister Mark Harbers freut sich darüber: „Glücklicherweise können wir uns immer öfter und leichter im realen Leben begegnen. Zugleich steht niemand gerne im Stau. Indem wir zum Teil im Büro und zum Teil von zu Hause aus arbeiten, können wir Spitzenbelastungen reduzieren. Der Anreiz für Arbeitgeber, weniger oder anders zu fahren, trägt dazu bei, Staus zu reduzieren.“

Seine Staatssekretärin Vivianne Heijnen ergänzt: „Die Förderung nachhaltigerer Alternativen zum Berufsverkehr trägt zur Verbesserung unserer Luftqualität bei. Fahrräder, Elektroautos oder flexibles Arbeiten sind Möglichkeiten, die Emissionen zu reduzieren und gemeinsam für sauberere Luft zu sorgen.“

Nachhaltiges Reiseverhalten

Ziel der Arbeitgeberbefragung ist es, einen Einblick in die Maßnahmen und Aktionen zu erhalten, die Arbeitgeber zur Förderung eines nachhaltigen Reiseverhaltens ihrer Mitarbeiter ergreifen. Nachhaltiges Reiseverhalten kann in drei Kategorien unterteilt werden: weniger reisen, z. B. durch Homeoffice-Regelungen, anders reisen und sauberer reisen.

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