Nach einer ersten Berechnung der niederländischen Statistikbehörde CBS ist das niederländische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal gewachsen. Die Handelsbilanz (Exporte abzüglich Importe) und die Investitionen haben demnach am meisten zum Wirtschaftswachstum beigetragen.
Auch der Konsum der privaten Haushalte habe einen positiven Beitrag geleistet. Ein Grund: Zu Beginn des ersten Quartals 2022 waren beispielsweise das Gastgewerbe, nicht lebensnotwendige Geschäfte und Kontaktberufe noch von Corona-Maßnahmen bis hin zu Schließungen betroffen.
Die Investitionen legten laut CBS insgesamt um 5,2 Prozent zu. Die Exporte und Importe von Waren und Dienstleistungen seien um 2,7 bzw. 1,6 Prozent gestiegen. Außerdem hätten die Haushalte 0,9 Prozent mehr ausgegeben als im ersten Quartal 2022. Die Staatsausgaben hätten sich nahezu gar nicht erhöht. Am stärksten haben die Wirtschaftsbereiche Handel, Verkehr und Gastgewerbe, Dienstleistungen sowie Kultur, Sport, Freizeit zum Wachstum beigetragen, so CBS.
