Niederlande weiterhin wichtigster Handelspartner für NRW

Niederlande weiterhin wichtigster Handelspartner für NRW
Chemische Erzeugnisse - wie hier im Hafen Rotterdam - spielen im deutsch-niederländischen Handel eine wichtige Rolle.

Im Jahr 2015 exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft Waren im Wert von knapp 18,3 Milliarden Euro in die Niederlande. Damit bleiben die Niederlande – trotz eines Rückgangs von 4,4 Prozent gegenüber 2014 – das wichtigste Abnehmerland NRWs.

Grafik: IT.NRW
Grafik: IT.NRW

Hauptausfuhrgüter waren chemische Erzeugnisse (3,3 Milliarden Euro). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, folgten Frankreich (15,5 Mrd. Euro; −2,7 Prozent) und das Vereinigte Königreich (13,9 Mrd. Euro; +14,1 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei. Alle EU-Länder (EU 28) zusammen nahmen im vergangenen Jahr Waren im Wert von 118,0 Milliarden Euro ab; das waren nahezu zwei Drittel der gesamten NRW- Exporte.

Auch bei den Importen führten im Jahr 2015 die Niederlande die Rangliste der wichtigsten Lieferländer Nordrhein-Westfalens an: Von dort bezog NRW Waren im Wert von 37,1 Milliarden Euro (−0,6 Prozent). Haupteinfuhrgüter waren Erdöl und Erdgas (10,9 Milliarden Euro). Auf den weiteren Plätzen rangierten die Volksrepublik China (25,3 Mrd. Euro; +9,5 Prozent), Frankreich (12,7 Mrd. Euro; −2,0 Prozent), Belgien (11,3 Mrd. Euro; −14,4 Prozent) und Italien (9,7 Mrd. Euro; −0,9 Prozent). Auch bei den Importen kamen nahezu zwei Drittel (126,3 Mrd. Euro; 60,9 Prozent) des gesamten Einfuhrwerts aus EU-Ländern.

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