Über 100 Kilometer gemeinsame deutsch-niederländische Grenze: Das verbindet den Regierungsbezirk Münster mit den Niederlanden. Und auch viele Aufgabenbereiche in der täglichen Arbeit der Mitarbeitenden der Bezirksregierung Münster haben einen grenzüberschreitenden Bezug zu den Niederlanden. Um die Kompetenzen aus diesen Bereichen zu bündeln und die Zusammenarbeit weiter ausbauen zu können, hat die Bezirksregierung Münster einen internen Niederlandetag veranstaltet.
Teilgenommen haben Mitarbeitende aus allen Abteilungen der Bezirksregierung, die bei ihrer täglichen Arbeit einen Bezug zu den Niederlanden haben. Dabei waren auch Prof. Dr. Jacco Pekelder, Direktor des Zentrums für Niederlandestudien, und einige Studierende. Regierungspräsident Andreas Bothe betonte zu Beginn der Veranstaltung die Bedeutung der guten Nachbarschaft und der engen Zusammenarbeit mit den Niederlanden – insbesondere für ein starkes und friedliches Europa.
Niederlande-Themen in vielen Abteilungen
Im Rahmen des Niederlandetages wurden die Aufgabenfelder und aktuelle Themen der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit aus verschiedenen Bereichen der Bezirksregierung Münster beleuchtet.
So hat sich zuerst die Niederlandebeauftragte, Kerstin Reinke, vorgestellt. Sie ist für den Aufbau und die Pflege von Kontakten in der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit zuständig. Dazu bereitet sie Gespräche, Konferenzen und Gremien mit den niederländischen Partnern inhaltlich vor und begleitet die Behördenleitung zu diesen Terminen.
Auch Kollegen aus den Bereichen Bildung, Brand- und Katastrophenschutz sowie Abfalltransportkontrollen haben über ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den niederländischen Nachbarn berichtet.
Internes „Niederlande-Netzwerk“
Neben diesen kurzen Vorträgen bot der Niederlandetag eine wertvolle Plattform für die Mitarbeitenden, ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse auszutauschen. Die Teilnehmenden konnten so neue Kontakte knüpfen und ein internes „Niederlande-Netzwerk“ aufbauen.
Der Niederlandetag war ein großer Erfolg und wurde von allen Beteiligten sehr positiv bewertet. „Diese Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch und die Vernetzung untereinander sind, um den internen Wissenstransfer zu fördern“, resümierte der Regierungspräsident. „Wir haben viele neue Impulse gewonnen und freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit den Niederlanden dadurch noch weiter zu intensivieren.“
Der nächste Niederlandetag ist bereits in Planung und soll im nächsten Jahr stattfinden.
