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Niederländische Firmen zieht es nach NRW

Nordrhein-Westfalen überzeugt mit neuen Rekord­zahlen weiterhin als führender Standort für ausländische Investoren in Deutschland. 2015 erfolgten 434 Neuansiedlungen und Erweiterungsinvestitionen durch internationale Unternehmen am Standort – ein Anstieg von rund 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bilanziert die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST. Insge­samt werden durch Investitionen ausländischer Firmen 2015 circa 8.000 potenzielle Arbeitsplätze in NRW entstehen.

„Nordrhein-Westfalen hält seinen Spitzenplatz bei ausländischen Investitionen in Deutschland nun seit Jahren. Ein Beleg für unsere Standortqualität und unseren Service in den Zielmärkten,“ so Petra Wassner, Geschäftsführerin NRW.INVEST.

47 niederländische Neuansiedlungen
Ausschlaggebend für die positive Bilanz sind die Zuwächse aus China, den USA, Westeuropa und der Türkei. Die mit Abstand größte Anzahl an Investitionsprojekten kam mit 91 Projekten aus Greater China. Auf Platz zwei liegen die USA mit 47 und auf Platz drei die Niederlande mit 43, gefolgt von der Türkei mit 40 Investitionsprojekten. Besonders beliebt bei internationalen Unternehmen war im letzten Jahr die Region Düsseldorf, gefolgt vom Niederrhein, der Region Köln/Bonn und der Metropole Ruhr. Am Niederrhein und in der Region Aachen haben sich die Ansiedlungszahlen 2015 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Nordrhein-Westfalen gilt weiterhin als begehrter Standort für Investitionen in Logistikprojekte sowie Neu- und Erweiterungsinvestitionen produzie­render Unternehmen wie Havi Logistics, 3M oder Norsk Hydro. Aber auch im Bereich der Digitalisierung schließt NRW zunehmend zu seinen euro­päischen Mitbewerbern auf. Ansiedlungen wie die europäische Zentrale mit Logistikzentrum des britischen Online-Händler AO in Bergheim zeigen, dass auch Digitalunternehmen das Potenzial Nordrhein-Westfalens sehen.