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Offizieller Start für das Euregional Sustainability Center in der Grenzregion

Das Euregional Sustainability Center wird in Kürze in der Grenzregion seine Tätigkeit aufnehmen. Durch Zusammenarbeit und Wissensaustausch sollen Nachhaltigkeit, Energiewende und Kreislaufwirtschaft gefördert werden. Möglich geworden ist diese Initiative durch die Bewilligung eines Zuschusses aus dem Regio Deal Nordlimburg.

Dieses Center ist eine Initiative der Fontys Venlo, die sich dieser Herausforderung gemeinsam mit verschiedenen Wissenseinrichtungen, Unternehmen (Verbänden) und Regierungen auf beiden Seiten der Grenze stellt. Fons Claessen, Projektleiter des neuen Centers, sagt: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sind stolz, das Wissen und die Initiativen auf beiden Seiten der Grenze zusammenzuführen. Denn Nachhaltigkeit macht nicht an der Grenze halt und erfordert neue und kreative Lösungen. Deutsche und niederländische Partner können durch Zusammenarbeit voneinander lernen. Wenn wir unsere Kräfte bündeln, wird die Grenzregion besser als innovative Region im Bereich der Nachhaltigkeit wahrgenommen. In dem Zentrum werden Studenten, Forscher und Unternehmen zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen, Unternehmen bei der Innovation zu unterstützen und Talente für die Region zu gewinnen“.

Nachhaltiger Strukturwandel als Ziel

Die Herausforderungen der Energiewende und der Nachhaltigkeit sind auf beiden Seiten der Grenze groß. Daher wird sich das Center darauf konzentrieren, veraltete Industriestandorte in attraktive und gesunde Lebens- und/oder Arbeitsräume umzuwandeln. Dabei werden in Deutschland und den Niederlanden erworbene Kenntnisse über nachhaltige Projekte einfließen, wie z. B. die Entwicklung des Rathauses von Venlo oder des Floriade-Geländes. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der verarbeitenden Industrie, einem wichtigen Sektor in der Grenzregion. Für produzierende Unternehmen ist die Herausforderung der Nachhaltigkeit groß: Es gibt viele Möglichkeiten, die Energie- und Restströme der anderen Unternehmen zu nutzen. Ziel ist es, Materialien nicht mehr auf Deponien zu lagern, sondern sie möglichst oft wiederzuverwenden.

Die offizielle Eröffnung des Euregional Sustainability Centers ist für Anfang 2023 geplant.