„RheijnLand.Xperiences“ fördert Tourismus in der Grenzregion

„RheijnLand.Xperiences“ fördert Tourismus in der Grenzregion
Im Schloss Moyland wurde das Projekt „RheijnLand.Xperiences“ vorgestellt.

In Schloss Moyland in Bedburg-Hau fand die Vorstellung des neuen INTERREG-Projekts  „RheijnLand.Xperiences“ statt. Das Projekt wurde erst vor kurzem gestartet. Bei der Präsentation boten die Projektpartner aus der Euregio Rhein-Waal, vor allem aus dem Kultur- und Tourismussektor, einen Vorgeschmack.

Das Projekt RheijnLand.Xperiences beinhaltet eine drei Jahre währende Zusammenarbeit zwischen den IT- und Medien-Studiengängen der Hochschule Rhein-Waal und der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN), den zwei tonangebenden Tourismusbüros in der Region (Niederrhein Tourismus und RBT KAN) sowie acht Museen: vier aus den Kreisen Kleve und Wesel und vier aus der Provinz Gelderland.

Ziel ist es, die Anziehungskraft der Region zu stärken und den Tourismus der Region beiderseits der Grenze zu fördern. Innovation, Zusammenarbeit und regionale Kulturförderung stehen dabei im Mittelpunkt. Die Museen werden die gemeinsame Geschichte der Grenzregion anhand von grenzüberschreitenden Themen wie „Die Römer“, „Herzöge und Grafen“ und „Der Zweite Weltkrieg“ erzählen. Dabei möchten sie sich vor allem stärker bei der Jugend profilieren. Sie werden deshalb, unterstützt durch IT-Experten und -Studenten von zwei Hochschulen, ihre Sammlungen und Ausstellungen digital erschließen und mittels „gamification“, „geocaching“, „augmented reality“ und „storytelling“ verbinden.

Einzigartig

Für diese Region ist das Projekt in mehreren Hinsichten einzigartig, betonten die Partner. Zum einen, weil die beiden Hochschulen bis jetzt noch nicht grenzüberschreitend zusammengearbeitet haben zum anderen, weil es bisher noch keine Anwendung von Spitzentechnologien auf dem Gebiet der multimedialen Präsentationen in  Museen gab. Ein weiteres Novum sei die Art und Weise, in der das Ganze entwickelt und eingeführt werde: Das passiere nicht wie sonst üblich in Phasen, sondern in einer Anzahl von quasi gleichzeitigen Iterationszyklen, was dazu führe, dass schon recht früh Ergebnisse erreicht würden. Diese Ergebnisse würden der Öfffentlichkeit schon im Laufe des Projektes vorgestellt werden.

Partner

Die Partner im Projekt sind: Archäologischer Park Xanten, Geldersch Landschap & Kasteelen, Museum Arnhem, Museum Goch, Museum Kurhaus Kleve, Museum Schloss Moyland, Nationaal Bevrijdingsmuseum 1944-1945, Nederlands Openluchtmuseum, die  Hochschule Rhein-Waal, die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) sowie die Tourismusbüros Niederrhein Tourismus und RBT KAN. Das Erfgoed Gelderland ist Lead Partner des Projektes.

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