Das Volumen der ein- und ausgeführten Güter in den niederländischen Seehäfen ist im Jahr 2021 um 6,4 Prozent auf 593 Millionen Tonnen gestiegen. Damit haben sich die niederländischen Seehäfen erholt und fast wieder auf Vor-Corona-Niveau eingependelt. Das meldet die niederländische Statistikbehörde CBS.
Die Menge der in den niederländischen Seehäfen entladenen Güter erhöhte sich um 7,5 Prozent auf fast 393 Millionen Tonnen. Dieser Anstieg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass mehr trockene Massengüter (+20 Prozent) wie Kohle und Erze gelöscht wurden. Im Jahr 2020 ging diese Menge um den gleichen Prozentsatz zurück. Unter anderem wegen der Erholung der deutschen Stahlindustrie und des hohen Gaspreises stieg das Steinkohleaufkommen um 40,5 Prozent auf 40 Millionen Tonnen. Auch der Umschlag von entladenen Erzen stieg um 25,3 Prozent auf 33 Millionen Tonnen und lag damit fast auf dem gleichen Niveau wie 2019.
Im Jahr 2021 wurden 3,3 Prozent mehr flüssige Massengüter umgeschlagen als im Jahr zuvor. Vor allem wurde mehr Rohöl entladen: 92,4 Millionen Tonnen – ein Anstieg von 7,3 Prozent gegenüber 2020. Darüber hinaus wurden mehr Waren in Containern gelöscht. Das Gewicht dieser Waren stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent.