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Wasser kennt keine Grenzen

Münster, Bocholt, Hengelo (Overijssel) und Zutphen sowie die Waterschappen Vechtstromen und Rijn en IJssel arbeiten bereits seit 2019 zusammen, um die Städte und Gemeinden „wasserrobust“ zu gestalten.

Aufgrund des Klimawandels sind Städte im Osten der Niederlande und im Westen des Münsterlandes häufiger mit extremen Niederschlägen, Hitze und Dürre konfrontiert. Auswirkungen wie Überschwemmungen, Wasserknappheit, schlechte Wasserqualität und Hitzestress sind ebenfalls stärker zu spüren. Gleichzeitig respektieren Überschwemmungen keine nationalen Grenzen.

Vom vertrauensvollen Austausch profitieren daher alle Beteiligten: Die Lösungen und Stärken der einen können den anderen bei der Bewältigung ihrer ganz eigenen, aber oftmals auch sehr ähnlichen Herausforderungen helfen. Und umgekehrt. Insbesondere drei übergeordnete Projektziele wurden erarbeitet, um sich wasserwirtschaftlich noch besser für die Zukunft aufzustellen. Dazu zählt die räumliche Anpassung aller Gewässer in und um die Stadt. Darunter fällt aber auch die Anpassung von städtebaulichen Planungen an den Klimawandel. Nicht zuletzt wurden wirksame Maßnahmen und Verhaltensweisen im Katastrophenfall bei extremen Niederschlägen und Dürren fokussiert.

Bei einem Symposium in Hengelo wurden unter anderem die bisherigen Veränderungen durch die Wasserwirtschaft der Stadt Münster vorgestellt und diskutiert. Und auch wenn das INTERREG-geförderte Projekt jetzt abgeschlossen ist, bleiben die Fachleute aus den Niederlanden und dem Münsterland weiterhin im Gespräch. Die bislang fruchtbare Zusammenarbeit wird also fortgesetzt.

Ein gemeinsamer Film über das Projekt „Wasserrobuste Städte“ stellt beispielhaft bisherige Veränderungen vor