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Wie funktioniert das Rentensystem in den Niederlanden?

Wer in Deutschland wohnt und in den Niederlanden arbeitet, baut in der Regel zwei Renten in den Niederlanden auf: die gesetzliche AOW-Rente und eine Betriebsrente. Wie die Rentenmodelle funktionieren und wie viel Rente einem genau zusteht, ist jedoch nicht immer deutlich. Aus diesem Grund organisieren die GrenzInfoPunkte am Montag, 29. April., um 16.30 Uhr ein Web-Seminar über das Rentensystem in den Niederlanden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wie finde ich als Arbeitnehmer heraus, ob ich neben der gesetzlichen Rente auch eine Betriebsrente aufbaue, wenn ich in den Niederlanden beschäftigt bin? Auf diese und andere Fragen rund um das niederländische Rentensystem geht Sprecherin Steffi Troost während des Web-Seminars ein. Sie ist Vorstandsmitglied der niederländischen Gewerkschaft FNV und sitzt in deren Auftrag im Vorstand eines Rentenfonds. Zum einen wird Troost auf das Modell der gesetzlichen AOW-Rente (AOW steht für Allgemeines Altersgesetz) eingehen. Es handelt sich dabei um eine Grundleistung für Senioren über 67. Wie hoch die Leistung ausfällt, hängt zum Beispiel von der jeweiligen Wohnsituation und der Anzahl der Versicherungsjahre ab. Zum anderen erläutert sie das Modell der niederländischen Rentenfonds und welche zusätzlichen Optionen sich daraus für die persönliche Rente ergeben können.

Anmeldung

Wer an dem Web-Seminar am Montag, 29. April., von 16.30 bis 17.30 teilnehmen möchte, kann sich bis zum 28. April unter www.grenzinfo.eu/anmeldung-nlrente anmelden. Anschließend erhalten die Teilnehmer eine Bestätigungsmail mit einem Zugangslink für das Seminar. Weitere Informationen rund um das Arbeiten, Studieren und Wohnen im Nachbarland sowie die Kontaktdaten zum GrenzInfoPunkt in der Nähe finden sich unter www.grenzinfopunkt.eu.

Maßgeschneiderte Informationen

Die GrenzInfoPunkte stellen einen unabhängigen, leicht zugänglichen Dienst für Grenzgänger in der deutsch-niederländischen Grenzregion dar. Maßgeschneiderte Informationen werden bereitgestellt und die Mitarbeiter sind mit der Kultur, Sprache und den Systemen auf beiden Seiten der Grenze vertraut. Die Kenntnisse in den Bereichen Steuern, Sozialversicherung und Arbeitsrecht werden durch gemeinsame Schulungen auf dem neuesten Stand gehalten. Die GrenzInfoPunkte sind Teil eines großen Netzwerks und die Mitarbeiter haben gute Kontakte zu Fachleuten der Organisationen beiden Ländern. Weitere Informationen sind unter www.grenzinfo.eu zu finden.