Zweite Fachkräfteschmiede im Münsterland

Zweite Fachkräfteschmiede im Münsterland

Der Fachkräftemangel ist für jeden Betrieb eine Herausforderung. Dabei sind gerade kleine und mittelständischen Unternehmen besonders betroffen. Die Aufgabe dabei ist: erfahrene Fachkräfte zu finden und langfristig zu halten. Wie Unternehmen aus dem Münsterland potenzielle Arbeitnehmer von morgen gewinnen können, war Thema der zweiten Fachkräfteschmiede der FH Münster in Gescher. Auch das Thema Niederlande kam nicht zu kurz.

Organisatoren der Veranstaltung, die diesmal bei der d.velop AG in Gescher stattfand, waren neben der FH Münster, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken und der AIW Unternehmensverband „Aktive Unternehmen im Westmünsterland“.

„Wir werden immer wieder von Unternehmen aus der Region angesprochen, die Schwierigkeiten haben, passende Bewerber für ihre offenen Stellen zu finden. Unsere Studierenden wissen am Ende ihres Studiums aber oft schon, wo sie nach dem Abschluss arbeiten werden. Daher muss der Kontakt also viel früher im Studium stattfinden“, sagte Carsten Schröder, Vizepräsident der FH Münster. Und für diesen frühen Kontakt bietet die Hochschule eine ganze Menge Möglichkeiten. So ermöglicht beispielsweise das duale Studium jungen Nachwuchskräften, ihre Ausbildung mit einem Studium zu kombinieren.

Cross Border Talent

Außerdem erhielten die Besucher Informationen über das Deutschlandstipendium, mit dem Unternehmen junge Talente als potenzielle Nachwuchskräfte unterstützen können. Und das deutsch-niederländische Projekt Cross Border Talent ist ein Angebot für Unternehmen auch grenzüberschreitend nach Fachkräften zu suchen. Beim anschließenden Markt der Möglichkeiten konnten sich die 50 Teilnehmer über den Firmentag, eine Karrieremesse auf dem Steinfurter Campus, informieren. Zudem präsentierten AIW und die Wirtschaftsförderung weitere Angebote zur Fachkräftesicherung und standen als Ansprechpartner zur Verfügung. „So eine Veranstaltung ist schon etwas Besonderes“, zeigte sich Dr. Heiner Kleinschneider, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Kreises Borken, begeistert von dem Format. „Die FH Münster geht offensiv auf die Arbeitgeber der Region zu und bietet Hilfestellungen bei der Nachwuchsgewinnung.“ Es war bereits die zweite Veranstaltung dieser Art: Im Frühling hatte die Fachkräfteschmiede in Emsdetten stattgefunden.

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