Mitarbeiter der Stadt Venlo arbeitet im Krefelder Rathaus

Mitarbeiter der Stadt Venlo arbeitet im Krefelder Rathaus
Wolfgang Ropertz (Abteilungsleiter Region und Europa, links) und OB Frank Meyer (rechts) begrüßen Leo Schouten im Krefelder Rathaus. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken

Seit mehr als 50 Jahren pflegen die Verwaltungen der Städte Krefeld und Venlo ihre Städtepartnerschaft. Die grenzüberschreitende städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit hat sich im Laufe der Jahre intensiviert und schlägt sich seit 2016 auch im gemeinsamen Ausschuss nieder. Nun bezieht erstmals ein Mitarbeiter der Stadt Venlo ein Büro im Rathaus der Stadt Krefeld am Von-der-Leyen-Platz. Oberbürgermeister Frank Meyer hat Leo Schouten an seinem ersten Arbeitstag im Rathaus begrüßt. Ab sofort wird der Niederländer, auf eigene Initiative hin, an einem Tag pro Woche von dort aus seinen Aufgaben nachgehen. Als Projektkoordinator der Stadt Venlo unterstützt er die Projekte in der Grenzregion Euregio Rhein-Maas-Nord und ist eingebunden in die entsprechenden Fördermaßnahmen.

Seine Arbeitsausrüstung – Laptop und Smartphone – hat Leo Schouten mit im Gepäck, um über WLAN von Krefeld aus problemlos seine gewohnte digitale Arbeitsumgebung zu nutzen. Er freut sich auf die neue Herausforderung und die „kürzeren Wege“: „Was die grenzüberschreitenden Projekte mit Krefeld angeht, ist die Arbeit besser von hier aus zu leisten“, sagte er. In räumlicher Nähe zu den städtischen Abteilungen Region und Europa sowie Rat und Ehrenamt will Schouten den Mitarbeitern als persönlicher Ansprechpartner im direkten Austausch zur Verfügung stehen und Kontakte vermitteln. Als Netzwerker vor Ort kann er die mittlerweile zahlreichen Projekte koordinieren, unter anderem in den Bereichen Kultur-, Tourismus und Umwelt, sowie die Sitzungen des gemeinsamen Ausschusses mit planen.

Zwischen Krefeld und Venlo gibt es bereits seit 2017 ein Personal-Austausch-Programm. Nach rechts und links schauen, voneinander lernen, neue Impulse sammeln und vom Erfahrungsschatz des jeweils anderen profitieren – dieser Blick über den Tellerrand steht im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches. Ein lebendiger Austausch über die Landesgrenzen hinaus soll als Triebfeder für die weitere Entwicklung der Verwaltung dienen und dabei helfen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.

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