Etwa 38.000 Deutsche pendeln täglich in die Niederlande, um dort zu arbeiten. Jedoch kann es auch in den Niederlanden passieren, dass man seine Arbeitsstelle verliert. Welche Schritte müssen dann erfolgen? Wird das Arbeitslosengeld in Deutschland beantragt oder doch in den Niederlanden? Der GrenzInfoPunkt der Euregio Rhein-Waal beantwortet diese und andere Fragen. Die nächste kostenlose Sprechstunde für Grenzgänger findet am Dienstag, 25. Juni, von 9.00 bis 12.30 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve statt.
Wenn ein deutscher Grenzgänger seinen Job in den Niederlanden verliert, kann er Arbeitslosengeld bei der Agentur für Arbeit beantragen. Dazu muss er ein Formular vom niederländischen UWV vorlegen. Alle Fragen rund um dieses Thema können Grenzgänger bei der monatlich stattfindenden Sprechstunde den Experten der Agentur für Arbeit, der Gewerkschaften, der Sozialversicherungen, des Finanzamtes und des GrenzInfoPunktes stellen. Zudem beantworten sie auch andere Fragen aus den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Studieren im Nachbarland.
Persönliches Beratungsgespräch
Neben den monatlich stattfindenden Sprechstunden bietet der GrenzInfoPunkt Rhein-Waal auch eine individuelle Beratung zu den Themen Wohnen, Arbeiten und Studieren in den Niederlanden nach Terminvereinbarung (02821-793079) an. Die Termine für alle Sprechstunden in 2019 finden sich im Netz unter www.grenzinfo.eu/erw.
Der GrenzInfoPunkt wird im Rahmen des INTERREG V A Projektes GrenzInfoPunkt Euregio Rhein-Waal, mit Unterstützung des EU-Programms INTERREG Deutschland-Nederland, des Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und der niederländischen Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg, realisiert.