In Borne fand die euregionale Netzwerkveranstaltung „Bausteine für die Grenzregion“ statt. Gut 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von beiden Seiten der Grenze wurden über die neuen niedrigschwelligeren Antrags- und Bearbeitungsverfahren bei Förderungen bis 25.000 Euro informiert. Erfahrene Projektleiter aus bereits abgeschlossenen Projekten gaben Tipps, und es wurde darüber gesprochen, wie sich deutsch-niederländische Kulturunterschiede positiv im Projektmanagement nutzen lassen.
Die EUREGIO hat das Ziel, gemeinsam mit ihren Partnern aus der Region die grenzüberschreitende soziale und wirtschaftliche Integration des Grenzgebiets zu befördern. „Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt die EUREGIO bereits seit Jahrzehnten Organisationen aus dem Grenzgebiet mit Rat und Tat bei ihren grenzüberschreitenden Aktivitäten. Zugleich können sich Organisationen bezüglich niedrigschwelliger Fördermöglichkeiten an die EUREGIO wenden“, so Rob Welten, Präsident der EUREGIO.
So können beispielsweise Schulen, Entwicklungsgesellschaften und Kommunen Förderungen für deutsch-niederländische Begegnungen und intensivere Kooperationsprojekte auf den Gebieten KMU, Arbeitsmarkt, Bildung, Kultur, Natur, Landschaft, Umwelt, Struktur und Demographie beantragen. Ziel ist es dabei, durch gegenseitiges Kennenlernen und Zusammenarbeit Barrieren abzubauen, die durch die Grenze bedingt sind.
Im Rahmen eines Speed Datings sowie auf dem Projektmarkt wurden Erfahrungen ausgetauscht und Projektideen besprochen. Einige Eindrücke von Teilnehmern: „Es war interessant zu hören, wie die Dinge auf der anderen Seite der Grenze organisiert sind.” – “Deutschland ist historisch ein Industrieland. Ich sehe keine Probleme, sondern Chancen.”
Wer nicht an der Veranstaltung teilgenommen hat, jedoch mehr über die Fördermöglichkeiten für Begegnungen und intensivere Kooperationsprojekte erfahren möchte, findet nähere Informationen auf der Website www.euregio.eu/de/förderungen.