Cleantech Energy Crossing offiziell gestartet

Cleantech Energy Crossing offiziell gestartet

In Anwesenheit von ca. vierzig Teilnehmern fand der offizielle Kick-off des Projektes „Cleantech Energy Crossing“ im Euregio-Forum in Kleve statt. Dieses Projekt, das größtenteils von dem EU-Programm INTERREG Deutschland-Nederland finanziert wird, will Cleantech-Innovationen in der Euregio Rhein-Waal fördern.

Cleantech Energy Crossing beabsichtigt, den städtischen Raum und die lokale Energie-Infrastruktur nachhaltiger zu gestalten. Das INTERREG-Projekt wird kurzfristig regenerative Technologien realisieren, die die 4.2 Millionen Einwohner der Euregio Rhein-Waal näher ans Ziel einer CO2-armen Wirtschaft bringen werden.

Maarten de Vries, der bei der niederländischen Stichting Kiemt tätige Initiator, sagte in seiner Begrüßungsrede, er freue sich, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen KMU und Wissenseinrichtungen im Bereich erneuerbarer Energien jetzt richtig Gestalt annimmt. Die ersten Schritte dazu wurden bereits 2013 unternommen.

Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden wird die städtische Umgebung für 30 – 40 Prozent des totalen Energieverbrauchs verantwortlich gemacht. Mit der Realisierung verschiedener Innovationen und technologischer Produkte möchte das INTERREG-Projekt Cleantech Energy Crossing einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Niederlande (-20 Prozent CO2-Emission vor 2020) und NRW (-25 Prozent CO2-Emission vor 2020) leisten. Zur Verminderung des Energiebedarfs sind neue Technologien im Bereich der alternativen und dezentralen Energieerzeugung, -lagerung und  -transport notwendig. Hier liegen für die KMU Chancen für Innovationen und zur Markteroberung.

Mit diesem Ziel vor Augen haben Stichting KIEMT und EnergieAgentur.NRW in einem Konsortium von mehr als 30 KMU, Wissens- und Forschungseinrichtungen und sonstigen Betrieben das Projekt Cleantech Energy Crossing entwickelt. Die Projektpartner arbeiten mit der Absicht zusammen, neue Produktinnovationen zu entwickeln und einen Wissenstransfer von Wissenseinrichtungen zu den KMU zustande zu bringen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf “sustainable heating & cooling”, “Batteries@home” und “micro-grid storage”. Für Produkte innerhalb dieser Sektoren gibt es bereits eine nachdrückliche Marktnachfrage. Für solche Produkte besteht auch bei Privatpersonen Bedarf, weil sie Produkte und Dienste suchen, die zu Hause sowohl Komfort als auch Energieeinsparung fördern.

Sowohl deutsche als auch niederländische Vertreter der 41 teilnehmenden Projektpartner kamen zu dem Kick-off. Neben einem intensiven Informationsaustausch, gab es bei dem Start dieser Initiative für nachhaltige Städte beiderseits der Grenze genügend Raum zum Netzwerken.

Das Projekt Cleantech Energy Crossing verfügt über ein Gesamtbudget von 4,9 Millionen Euro und wird vom EU-Programm INTERREG Deutschland-Nederland unterstützt. Außerdem wird es anhand von Co-finanzierung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, der niederländischen Provinzen Gelderland, Noord-Brabant, Limburg und Overijssel und des niederländischen Wirtschaftsministeriums unterstützt.

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