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Die „Kühlschrankliste“ für die Bocholter Grenzregion

Kürzlich erhielt Werner Brand, Vorsitzender der Bürgerinitiative Dinxperwick e.V., in der Kreishandwerkerschaft Borken offiziell den Förderbescheid für das Projekt „Kühlschrankliste“. In dieser sollen online Informationen zu Themen wie Beratung und Einkauf in der Grenzregion eingepflegt werden. Einwohner und Besucher können sich somit in Zukunft schnell über die nahegelegenen Angebote informieren. Dadurch wird ein alltagsnahes Zusammenwachsen in der Region gefördert.

„Das deutsch-niederländische INTERREG Projekt ‚Krachtige Kernen (KRAKE)‘ ist vor zwei Jahren an den Start gegangen, um etwas für unser Dorf ‚Dinxperwick‘ zu tun“, so Werner Brand. Im Rahmen von KRAKE würden bereits viele Projekte durchgeführt, jetzt komme ein weiteres dazu.

Dienstleistungen der Region online finden

Bei der „Kühlschrankliste“ werde eine gemeinsame Internetseite mit Dienstleistungsangeboten vor Ort erstellt. Brand: „Wir möchten, dass Einwohner und Besucher unserer Grenzregion und unseres grenzüberschreitenden Dorfes eine leichte und schnelle Suchmöglichkeit für Themen wie Dienstleistung, Einkauf, Beratung, Vereine oder Kirchen geboten wird. Sie sollen merken, wie viele Waren und Dienstleistungen ortsnah zu erreichen sind – auch über die Landesgrenze hinaus.“

Die Idee dieses Projekts ist in einem der ersten Workshops der KRAKE Service-Community, die von der Kreishandwerkerschaft, der Fachhochschule Münster und der Handwerkskammer Münster moderiert werden, entstanden. Die ehrenamtlichen Mitglieder dieser Gruppe haben in vielen, weit über hundert Stunden, die Basis dafür geschaffen, dass das Projekt jetzt umgesetzt werden könnte.

Förderung durch die EU

Stellvertretend für das LEADER-Regionalmanagement „Bocholter Aa“ übergab Lioba Galliet offiziell den Förderbescheid. LEADER, ein Förderprogramm der Europäischen Uniion, unterstützt verschiedene Projekte im ländlichen Raum, die die eigenständige Entwicklung der Region stärken. Das Pojekt „Kühlschrankliste“ fördert LEADER daher zu 65 Prozent. Die restlichen 35 Prozent zahlt der Projektträger als Eigenanteil.

Nächster Schritt: Aufbau der Internetseite

In den nächsten Wochen beginnen die Aufbauarbeiten der Internetseite. Erst werden die Internetseite entworfen, die Daten eingepflegt und im Anschluss ehrenamtlich Tätige darin geschult, die Website stets zu aktualisieren, damit die Daten auf dem neusten Stand sind. Im November soll die Internetseite online aufrufbar sein.