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Digitaler „Netzwerk-Snack“

Zum insgesamt sechsten Mal fand wieder ein digitales Speeddating statt. Es wurde die Deutsch-Niederländische Gesellschaft Köln e.V., den Deutsch-Niederländischen Businessclub Kleve, den Deutsch-Niederländischen Businessclub Gelderland, den Business Club Maas-Rhein, die Grenzhoppers, die IHK Aachen sowie die Deutsch-Niederländische Gesellschaft München) gemeinsam organisiert durch. Das innovative Format hat sich vor dem Hintergrund der Pandemie etabliert. Jeweils 20 bis 60 Teilnehmers pro Treffen nutzen bisher die Gelegenheit, um in kompakter Form neue Kontakte zu knüpfen. Initiatorin Anouk Ellen Susan lässt im Interview mit AHA24x7.com die vergangenen Monate Revue passieren und wagt einen Ausblick.

 

AHA24x7.com: Wie entstand die Idee?

Anouk Ellen Susan
Anouk Ellen Susan

Anouk Ellen Susan: Die Deutsch-Niederländische Gesellschaft Köln hat sich immer einmal im Monat live getroffen. Im Corona-Jahr zeigte sich schnell, dass die digitalen Treffen weniger besucht wurden als die „Live-Versionen“. Daraufhin habe ich sechs weitere deutsch-niederländische Businessclubs und DNGs angerufen und gefragt, ob sie das Phänomen auch sehen. Schnell war klar: Wir tun uns zusammen! Ganz nach dem afrikanischen Spruch, den ich liebe und lebe: Alleine bist du schneller, gemeinsam kommst du weiter…!

AHA24x7.com: Gibt es ein Zwischenfazit?

Anouk Ellen Susan: Sehr gut an kamen beispielsweise die Vorträge von vier Unternehmern aus Deutschland und den Niederlanden an, in denen sie erzählt haben, wie sie mit Corona umgegangen sind. Insgesamt haben die digitalen Speeddatings dazu beigetragen, die Vernetzung zwischen deutschen und niederländischen Unternehmen/Selbstständigen weiter zu fördern. Und das trotz der widrigen Umstände. Das Feedback war und ist sehr gut. Die erfolgreiche Umsetzung des Formates, zeigt, wie stark man ist, wenn man sich zusammentut.

AHA24x7.com: Wie geht es weiter?

Anouk Ellen Susan: Jetzt gehen wir in die Sommerpause und wollen im Herbst das deutsch-niederländische Speeddaten wieder aufgreifen. Selbstverständlich sehnen wir uns auch wieder nach den „echten“ Netzwerktreffen, die sicherlich bald wieder möglich sein werden. Dennoch − ich glaube, dass so ein „digitaler Snack“, ein so einfacher und schneller Austausch zwischendurch, auch im Herbst noch wünschenswert ist. In diese Richtung gehen auch die ersten Rückmeldungen, die ich bekommen habe. Auch wenn sich in Zukunft (zum Glück) wieder Menschen in kleineren und größeren Gruppen persönlich begegnen, kennenlernen und austauschen können − die digitale Variante wird bleiben. Das ist auch gut so, denn sie hat sicherlich auch seine besonderen Stärken. Wie hat Johan Cruyff so schön gesagt? Jeder Vorteil hat seinen Nachteil…

Vielen Dank für das Gespräch!