Bakterien kennen keine Grenzen. Und das stellt den Gesundheitssektor vor enorme Hausforderungen. Denn mit zunehmender Mobilität der Bürger betreten und verlassen auch Bakterien und andere Mikroorganismen die Länder. Die Folge: Antibiotikaresistenzen nehmen zu. Werden nicht schnell Maßnahmen ergriffen, könnte künftig schon eine kleine Infektion tödlich sein. Um Lösungen für dieses Problem zu finden, haben sich KMU, Wissenseinrichtungen und der Gesundheitssektor aus der deutsch-niederländischen Grenzregion unter dem Namen health-i-care in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) zusammengeschlossen.
Health-i-care wird aus dem INTERREG-Programm der EU finanziert. Das Projekt wurde von der Uniklinik Groningen (UMCG) gemeinsam mit Unternehmen, Wissenseinrichtungen und Krankenhäusern gegründet, die bereits über umfangreiche Erfahrungen mit Resistenzen verfügen, mit ihrem Wissen jetzt aber die Grenze überschreiten möchten. Das Projekt besteht aus 30 Konsortien, die den Anspruch haben, neue Instrumente in so diversen Bereichen wie Bildung, Prävention und Technologie zu entwickeln. Die DNHK unterstützt sie beim Markteintritt oder der Expansion.