In Deutschland sprechen sich die meisten Parteien im Wahlkampf dagegen aus, in den Niederlanden ist es von der Regierung nun beschlossen worden: Zum 1. Januar 2018 steigt das Renteneintrittsalter zunächst auf 66 Jahre an, ab 2021 soll es dann – wie in Deutschland – bei 67 Jahren liegen, berichtet die Deutsch-Niederländische Handelskammer (DNHK).
Und das sei noch nicht das Ende der Fahnenstange: Weiter heißt es, ab 2022 werde das Renteneintrittsalter jährlich um drei Monate angehoben – entsprechend der Entwicklung der Lebenserwartung.
Grund für die Anhebung ist laut dem Artikel der DNHK, dass damit die Stabilität des niederländischen gesetzlichen Altersrentensystems garantiert werden soll. Im Gegensatz zur deutschen Rente handelt es sich beim niederländischen Rentensystem um eine Volksversicherung, in der beinahe jeder Niederländer ab dem Alter von 15 Jahren versichert ist uns sogenannte Altersrentenanwartschaften erwirbt. Die Beitragszahler entrichten 17,9 Prozent ihres Einkommens in die Rentenkasse, maximal jedoch 33.791 Euro jährlich.
Hier geht es zum Artikel der DNHK.