Sachsen vertieft wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Niederlanden

Sachsen vertieft wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Niederlanden
Der Radverkehr spielt im Amsterdamer Mobilitätskonzept eine große Rolle - davon möchte sich Sachsen eine Scheibe abschneiden.

Sachsens Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Martin Dulig besuchte in der vergangenen Woche die Niederlande. Begleitet wurde er u.a. von Vertretern sächsischer Unternehmen, der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), der Sächsischen Energieagentur SAENA GmbH und des Leibniz-Institutes für ökologische Raumentwicklung, Verkehrsunternehmen sowie vom Radverkehrsbeauftragten der Stadt Leipzig.

Im Mittelpunkt der Delegationsreise standen Themen wie effiziente und nachhaltige Mobilität, Smart City und der Radverkehr. In Amsterdam traf sich die Delegation zum Erfahrungsaustausch mit der Verkehrsverwaltung der Stadt Amsterdam und sammelte Ideen und Anregungen zur klimafreundlichen Gestaltung des Verkehrs in Großstädten. Insbesondere bei „Smart City“-Konzepten und im Bereich der intelligenten Verkehrssysteme nimmt die Stadt eine Vorreiterrolle ein. Mit mehr als 850.000 Einwohnern ist Amsterdam die größte Stadt der Niederlande. Bis zum Jahr 2040 sollen 150.000 Bewohner hinzukommen. Um die zunehmende Verkehrsbelastung zu verringern, hat die Stadt schon vor Jahren konsequent auf eine Förderung des Radverkehrs gesetzt: Radwege wurden konsequent ausgebaut, Autospuren ersetzt, Parkplätze massiv verteuert und reduziert. Auch der ÖPNV wurden ausgebaut. Bis zum Jahr 2030 will Amsterdam eine CO2-neutrale Stadt sein – bis dahin soll der Umbau der Mobilität abgeschlossen sein.

Intelligente Mobilität und Digitalisierung des Verkehrs

Anschließend ging es für die Delegation aus Sachsen auf Einladung der Provinz Noord-Brabant zum ITS European Congress auf den Automotive Campus Helmond. Begleitende Ausstellung und Kongress befassen sich ausschließlich mit der intelligenten Mobilität und Digitalisierung des Verkehrs. Im autonom fahrenden Bus konnte sich die Delegation davon überzeugen, dass die Technologie bereits marktreif ist. Spannend: In einem autonom gesteuerten Kleintransporter fuhren die Sachsen im normalen Regelverkehr auf der Autobahn – dabei wurde ihnen demonstriert, wie die Sensortechnik mit den „normalen“ Störungen während des Fahrens zurecht kommt und ein Fahrzeug automatisch beschleunigt oder abbremst.

Martin Dulig, Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Foto: Pawel Sosnowski

Am Dienstag besuchte die Delegation von Wirtschaftsminister Martin Dulig die VDL Groep. Das Familienunternehmen mit Sitz in Eindhoven ist als Hersteller von Omnibussen bekannt und der größte Hersteller von E-Bussen in Europa. Gesprächsthemen waren u.a. die Anforderungen an notwendige Ladekonzepte und -infrastrukturen für den ÖPNV sowie überregionalen Bus- und Lastverkehr. Vor allem die Vertreter sächsischer Verkehrsbetriebe waren interessiert an den leistungsfähigen Bussen, welche die Firma individuell auf entsprechende Bedürfnisse der Städte anpasst. Bereits 30 Millionen Kilometer hat VDL bereits mit E-Bussen zurückgelegt und damit Erfahrungen für Schnellladevorgänge und Energieeffizienz gesammelt. Minister Dulig: „Bei VDL könnten wir hautnah erleben und erfahren, wie unser ÖPNV in Zukunft aussehen und funktionieren könnte. Unsere Städte müssen bei Ausschreibungen künftig nicht nur an die anzuschaffenden Fahrzeuge denken, sondern an komplette Konzepte – inklusive Ladestationen. Die Niederländer haben da attraktive Angebote.“

Sachsen als attraktiver Partner

Auf dem Hightechcampus des Unternehmens NXP in Eindhoven informierte sich die Delegation über Trends in der Mikroelektronik, autonomes Fahren, intelligente Verkehrssysteme und Internet of things. Maurice Geraets Geschäftsführer der NXP Semiconductors Netherlands: „Wir haben Sachsen, vor allem Dresden, als attraktive Partner. Sie bieten in unserer Niederlassung qualitativ hochwertige Arbeit und sichern so den Erfolg von NXP.“ NXP bietet Halbleiter und Systemlösungen u.a. für den Automobilmarkt. Die Chips werden in zahlreichen Verkehrssystemen weltweit eingesetzt, u.a. für die elektronischen Fahrkarten des eTicket Deutschland. Aber auch Universitäten unterstützt NXP: So fliegen Raketen von jungen Weltraumwissenschaftlern der TU Delft mit NXP-Chips in den Weltraum, im kommenden Jahr soll die 100 Kilometer-Marke geknackt werden.

Auf dem Programm stand auch der Besuch des High Tech Campus Eindhoven. Im Holst Center informierte sich die Delegation über die Funktionsweise: Innovative Firmen arbeiten hier nicht unabhängig voneinander sondern forschen gemeinsam an Problemstellungen. Inzwischen haben sich auf dem Brabanter-Campus 170 Firmen niedergelassen, welche 11.000 Menschen beschäftigen. Auch das Thema Leichtbau wird auf dem Campus erforscht: Das erste Leichtbaufahrzeug der Welt steht direkt im Eingangsbereich – ein silberfarbener Trabant.

Engere Kooperationen in wichtigen Zukunftsthemen

Politisch wurde es am Nachmittag: Zum bereits dritten Mal innerhalb von zwei Jahren traf Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig Anne-Marie Spierings, Ministerin für landwirtschaftliche Entwicklung und Energie. Sie führte erst im Februar eine Delegation von niederländischen Unternehmen – die meisten aus dem Energie- und Umweltsektor – in den Freistaat. Gemeinsam berieten Dulig und Spierings, wie beide Regionen enger in den Bereichen Batterietechnik, E-Mobilität, Industrieforschung und generell bei europäischen Themen zusammenarbeiten können.

Martin Dulig: „Unsere Verbindungen zu Brabant und den Niederlanden werden immer enger. Innerhalb von sehr kurzer Zeit haben wir viel voneinander gelernt. Erst vor zwei Jahren haben wir die Kontakte hier in Brabant richtig aufgenommen. Im Februar besuchte uns Ministerin Spierings in Dresden mit einer eigenen Delegation. Unsere beiden Regionen haben gegenseitig viel einzubringen, das wollen wir fortsetzen und weiter intensivieren. Wir ziehen an einem Strang, wir leben Europa und wachsen als Regionen zusammen. Unsere große gemeinsame Aufgabe ist, dass der Sinn und der positive Nutzen von Veränderungen bei den Menschen ankommt – ob bei Digitalisierung, beim Wandel der Arbeitswelt oder den Veränderungen im Mobilitäts- oder Energiebereich. Wir stehen vor den gleichen Herausforderungen, die wir zusammen viel besser lösen können. Aus einer guten Zusammenarbeit ist bereits eine vertrauensvolle Freundschaft geworden.”

Zum Abschluss seines Besuches in den Niederlanden traf Minister Dulig Vertreter der Stadt Utrecht. Im Vordergrund standen hier Strategien und Lösungen im Bereich von Fahrradverkehr, Intermodalität und Smart City. Gleichzeitig bot der Besuch die Gelegenheit, ein Vorzeigeprojekt im Bereich der Ladeinfrastruktur kennenzulernen: „Smart Solar Charging“. Utrecht ist die erste Stadt der Welt mit einem stadtweiten Netz öffentlicher Ladestationen, die laden und entladen können (bidirektionales Laden).

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