Swapfiets erobert den deutschen Fahrradmarkt

Swapfiets erobert den deutschen Fahrradmarkt

Dank seiner Expansion in den deutschen Markt ist der Bekanntheitsgrad des Fahrrad-Aboservice Swapfiets im Vergleich zum Vorjahr beachtlich gestiegen. Das „niederländische Start-up des Jahres 2018“ hat den Meilenstein von 100.000 Kunden erreicht. Damit wird es zum weltweit größten Anbieter von Fahrrad-Abonnements. Seit 2014 ist Swapfiets jährlich um mindestens 500 Prozent gewachsen. Während im Jahr 2017 20.000 Abonnenten auf Swapfiets durch Städte radelten, sind es mittlerweile fünfmal so viele.

Swapfiets, deutlich erkennbar am blauen Vorderreifen, wurde 2014 gegründet, um das größte Problem am Fahrradfahren zu lösen – ein eigenes Fahrrad zu besitzen, ohne sich um die Wartung kümmern zu müssen. Deshalb sind Service und Reparaturen im Fahrrad-Abo enthalten.Die Idee kommt gut an. In kürzester Zeit entwickelte sich der Kundenstamm auf 100.000 Abonnenten in den vier Kernmärkten Niederlande, Deutschland, Belgien und Dänemark. Das Unternehmen wird damit auch zu einem der am schnellsten wachsenden Arbeitgeber in Deutschland mit durchschnittlich 20 bis 30 Mitarbeitern in einer mittelgroßen Stadt.

16 weitere deutsche Städte bis Ende 2019

Swapfiets ist seit seiner Gründung stark gewachsen. Nach der Lieferung des ersten Fahrrads im Jahr 2015 wurde das Konzept optimiert und validiert. Während der Testphase hat das niederländische Unternehmen sein eigenes Fahrrad entwickelt, das laut Herstellerangaben durch einfaches Design, hohe Qualität und Beständigkeit überzeugt. 2017 begann das Unternehmen, seine Wachstumsstrategie auszubauen und das Fahrrad-Abo überquerte die niederländischen Landesgrenzen. „Den 100.000sten Kunden für uns zu gewinnen, ist ein bedeutender Meilenstein in unserer noch jungen Firmengeschichte“, sagt Geschäftsführer Steven Uitentuis. Dank enger Kontakte zu Fahrrad-Verbänden, Bürgermeistern und regional und national aktiven Politikern wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist Swapfiets europaweit in fast 50 Städten aktiv, bis Ende 2019 auch in 16 weiteren Städten Deutschlands, und wurde mit zahlreichen Preisen und Nominierungen ausgezeichnet.

Die Gründer von Swapfiets. Foto: Swapfiets

Internationales Einzelhandelskonzept

Die Idee ist nach Ansicht des Unternehmens der Hauptgrund für das schnelle Wachstum. Das Abonnement von Swapfiets garantiere ein hochwertiges, stets funktionierendes Fahrrad – inklusive nötiger Reparaturen – für einen günstigen Fixpreis pro Monat. Darüber hinaus unterscheide sich Swapfiets in vielerlei Hinsicht von einem normalen Fahrrad oder Leihfahrrad. Swapfiets wage es, neue Entscheidungen zu treffen und mische damit den eher traditionellen Fahrradmarkt auf. Swapfiets führte beispielsweise ein internationales Einzelhandelskonzept ein, welches den Service stärkt. Im Gegensatz zu den traditionellen Fahrradgeschäften haben die Swapfiets-Stores ein einfaches und schlankes Design. Kunden können im Laden nicht nur ihr Fahrrad abholen oder zurückbringen, sondern auch für einen schnellen und direkten Service oder für Fragen vorbeikommen.

Neue Konzepte

Bestmöglichen Service zu bieten, werde auch in Zukunft Priorität haben. Geschäftsführer Steven Uitentuis: „Die Produkte und Services werden ständig verbessert, um größtmögliche Kundenzufriedenheit zu erreichen. Unsere App, mit der Kunden den Zeitpunkt für Reparatur bzw. Austausch ihres Fahrrads innerhalb von 20 Sekunden selbst planen können, ist ein gutes Beispiel dafür.“ Darüber hinaus teste das Unternehmen neue Fahrradtypen und plane die Expansion im Geschäftskundenumfeld.

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