Thomas Merz wechselt von der Fontys Venlo zur IST-Hochschule

Thomas Merz wechselt von der Fontys Venlo zur IST-Hochschule

Seit einigen Wochen ist Dr. Thomas Merz Professor für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Dienstleistungsmanagement an der IST-Hochschule für Management in Düsseldorf. „Ich bin  zu meinen Wurzeln als Dozent zurückgekehrt und möchte gerne mein Netzwerk in der Euregio und darüber hinaus ausbauen“, sagt der ehemalige Direktor der Fontys International Business School in Venlo.

„Nach 20 Jahren bei Fontys habe ich lange über eine neue Herausforderung nachgedacht. Ich habe dort als Dozent angefangen und bin danach stellvertretender Leiter und schließlich Direktor geworden. Der Wunsch, wieder inhaltlich in Projekten und mit Studenten zu arbeiten, war der ausschlaggebende Grund, zur IST zu wechseln. Außerdem bin ich als Studiengangsleiter für den Studiengang Business Administration verantwortlich“, erzählt Merz.

Professionelles Filmstudio

Die IST-Hochschule ist ein Institut mit 130 Mitarbeitern und etwa 200 freiberuflichen Dozenten. Der Standort sind die Schwanenhöfe in Düsseldorf, ein post-industrieller und modernisierter Campus mit vielen Unternehmen. Das Unterrichtskonzept der IST heißt „Blended Learning“ und ist vergleichbar mit der Open Universität in den Niederlanden. Es ist eine Kombination aus e-Learning und Präsenzterminen. Mit einer speziellen Software können die Studenten zu jedem gewünschten Zeitpunkt den Vorlesungen folgen. Ergänzt werden diese durch Online Tutorials und Seminare. In einem professionellen Filmstudio zeigt Merz, wie so eine Online-Vorlesung aufgenommen wird.

„Momentan zeichne ich 17 Veranstaltungen von ca. 15 bis 20 Minuten zum Thema Dienstleistungsmanagement auf. Anfangs muss man sich daran gewöhnen, nicht in einem Hörsaal vor Studenten sondern in eine Filmkamera zu sprechen. Ich bekomme aber Unterstützung, um die Präsentationen optimal vorzubereiten. Einige Male im Jahr kommen die Studenten an den Campus, um sich auf Klausuren vorzubereiten oder Seminaren zu folgen. Natürlich bekommen sie auch online Unterstützung und können die Lehrenden anrufen. 80 Prozent unserer 2.400 Studenten studiert dual, sie arbeiten drei bis vier Tage in der Woche und studieren daneben an der IST“, erläutert Merz.

Ausbau des euregionalen Netzwerks

Neben seinen Aufgaben in Forschung und Lehre beschäftigt sich Merz auch mit dem Ausbau des euregionalen und internationalen Netzwerkes der IST. „Ich habe aus meiner Fontys-Zeit ein großes Netzwerk, das ich gerne ausbauen möchte. Dienstleistungsmanagement und Business Administration benötigen sicher eine internationale Komponente. Vom 12. bis 15. September war ich auf der EAIE Konferenz in Sevilla. Das ist die größte internationale Konferenz für Hochschulen in Europa.“ Auf die Frage, was er nun am meisten vermisst, seit er nicht mehr bei Fontys ist, antwortet er: „Täglich Niederländisch zu sprechen. Glücklicherweise habe ich aber eine Kollegin, die an der Hogeschool Arnhem-Nijmegen studiert hat, so verlerne ich es nicht ganz.”

Mehr Informationen gibt es auf https://www.ist-hochschule.de.

 

 

Über den Autor

Michiel Savelsbergh ist Geschäftsführer von Savelsbergh Kommunikation in Venlo. Er ist auf euregionales Marketing und Kommunikation zwischen Deutschland und den Niederlanden spezialisiert.

 

 

 

 

 

 

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