Positive Nachrichten für die grenzüberschreitende Mobilität in der EUREGIO: Fünf niederländische Provinzen und das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen werden gemeinsam den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr auf Straße, Wasser und Schiene verbessern. Die Partner wollen die Grenzhürden im Verkehrsbereich so weit wie möglich beseitigen. Auch wollen sie die Entwicklung von (europäischen) Korridoren fördern, um die Position der Niederlande und Nordrhein-Westfalens im Bereich der Logistik, aber auch der Arbeitsmobilität und des Tourismus zu stärken.
Die EUREGIO nimmt aktiv an den Beratungen mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland (ZVM) und der Provinz Overijssel über den Ausbau der Strecken Münster-Zwolle und Dortmund-Enschede teil. Darüber hinaus betreibt der Zweckverband auch Lobbyarbeit für diese Themen, ebenso wie für die IC-Verbindung Amsterdam-Berlin über Hengelo, deren Verbesserung durch die Zusammenarbeit der Partner weiter gefördert werden soll.
Internationale Zugverbindungen
In den kommenden Jahren werden sich die niederländischen und deutschen Partner unter anderem auf die Vereinfachung und Beschleunigung regionaler grenzüberschreitender Radschnellwege sowie auf Bus- und Schienenverbindungen und internationale Zugverbindungen konzentrieren, wie Amsterdam-Berlin und Amsterdam-Frankfurt. Die Partner wollen auch europäische Förderungen nutzen, um die Einrichtungen der Binnenschifffahrt und des Straßengüterverkehrs zu verbessern.
Dies geht aus der Arbeitsagenda hervor, die von den zuständigen Kommissaren Conny Bieze (Gelderland), Bert Boerman (Overijssel), Eric Geurts (Limburg), Christophe van der Maat (Noord-Brabant) und Floor Vermeulen (Zuid-Holland) sowie Minister Hendrik Wüst (Nordrhein-Westfalen) während eines Arbeitsbesuchs in Zwolle am Montag, den 25. Februar 2019 unterzeichnet wurde.
Dinand de Jong, Projektleiter bei der EUREGIO, ist mit den erzielten Ergebnissen zufrieden: „Auch dank der aktiven Lobbyarbeit der EUREGIO konnten wir diesen Erfolg gemeinsam mit den Partnern erzielen. Grenzüberschreitende Mobilität ist für eine attraktive und starke Grenzregion unerlässlich.“
Mit der Unterzeichnung der Arbeitsagenda unternehmen die Partner wichtige Schritte in den Bereichen Mobilität und Verkehr, die die Wirtschaft des gesamten Grenzgebietes beleben.