Die Zusammenarbeit nimmt fahrt auf, doch ein offizieller Teil ist nun zu Ende: Am gestrigen Donnerstag fand das Online-Abschlusstreffen des Netzwerks Anschlussmobilität Wunderline statt. Es markiert das Ende der ersten Netzwerkperiode. Als Abschlusshandlung haben die Beteiligten das sogenannte Durchführungsprogramms überreicht: eine Übersicht aller Maßnahmen an den Haltestellen entlang der Wunderline in den Niederlanden und Deutschland. Der niedersächsische Staatssekretär Berend Lindner und Fleur Gräper-van Koolwijk (Regionalministerin der Provinz Groningen) erhielten das erste Exemplar.
Matthias Groote, Landrat des Landkreises Leer, und Cora-Yfke Sikkema, Bürgermeisterin von Oldambt, übergaben irehn Politikerkollegen das Durchführungsprogramm. Es bietet eine Übersicht aller Maßnahmen an den bzw. rund um die Wunderline-Haltestellen zwischen Groningen und Bremen. Die beschriebenen Maßnahmen sollen letztendlich die Erreichbarkeit der Haltestellen verbessern und dafür sorgen, dass man dort von einem Transportmittel auf das andere umsteigen kann. Und dass man dort eventuelle Wartezeiten auf angenehme Weise verbringen kann. Zusätzliche Einrichtungen machen eine Haltestelle zu einem angenehmen Aufenthaltsort. Die geplanten Arbeiten sollen 2024 fertiggestellt werden. Gleichzeitig mit der Vollendung von Baustufe 1 des Wunderline-Projekts und der Wiedereröffnung der Friesenbrücke.
Fortsetzung des Netzwerks: Absichtserklärung
Im Rahmen des Treffens am 24. Juni unterzeichneten alle beteiligten Parteien (Gemeinden entlang der Bahnstrecke und mehrere Verkehrsbetriebe) eine Absichtserklärung zur Fortsetzung des Netzwerks. Und um dafür zu sorgen, dass die Maßnahmen aus dem Durchführungsprogramm umgesetzt werden können.
Netzwerk Anschlussmobilität Wunderline
2019 wurde das Netzwerk Anschlussmobilität mit Unterstützung aus dem Rahmenprojekt Net(z)werk+ aus dem INTERREG V A-Programm gestartet. Innerhalb dieses Netzwerks arbeiten Parteien zusammen an der Verbesserung der Anschlussmobilität entlang der Wunderline, also der Mobilität von Tür zu Tür. Dies unterstreicht den Mehrwert der Wunderline für die Region. Sie ist nicht nur eine Verbesserung der Zugverbindung, sondern sie trägt insbesondere zur Stärkung der gesamten nördlichen Region der Niederlande und Deutschlands bei. Ein gemeinsames und grenzüberschreitendes Projekt.