In der Gemeinde Winterswijk und der Stadt Vreden soll ein grenzüberschreitendes Dienstleistungszentrum entstehen. Nun hat die Planung ihr nächstes Etappenziel erreicht: Nach etlichen Jahren der Vorbereitung konnten Winterswijk und Vreden die Immobilienentwicklungsfirma Trigonium Vastgoed B.V. für die weitere Entwicklung und Umsetzung des GaxelGrens/zWorkCenters gewinnen. Die Eirichtung soll ein Ort werden, an dem sich deutsche und niederländische Unternehmen treffen und grenzüberschreitend zusammenarbeiten.
Der Rat der Stadt Vreden hatte Anfang Juni beschlossen, im Rahmen der Grundstücksvergabe mit der sich beworbenen Immobilienentwicklungsfirma Trigonium Vastgoed Ontwikkeling B.V. aus Zutphen in die Dialog- und Vergabephase einzusteigen. Wenige Tage später gba auch das Winterswijker College van Burgemeester en wethouders grünes Licht für die weitere Zusammenarbeit.
„Die eingeschlagene Linie fortsetzen“
„Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Service Centers. Bei der Realisierung des Dienstleistungszentrums an der Grenze arbeiten wir seit Jahren eng mit der Stadt Vreden zusammen. Jetzt naht die Zeit, in der wir den Staffelstab übergeben“, so die Winterswijker Wethouderin Inge Klein Gunnewiek. „Ich bin zuversichtlich, dass Trigonium Vastgoed die eingeschlagene Linie konstruktiv fortsetzen wird. Sie bekennen sich zu unserer Philosophie und haben gezeigt, dass sie über die richtigen Leute und Ressourcen verfügen, um die Entwicklung zum Erfolg zu führen.“
Joachim Hartmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung bei der Stadt Vreden und sein Kollege, Christian Micheel Fachabteilungsleiter Wirtschaft und Bauen, können dies nur bestätigen. „Wir freuen uns, nun einen großen Schritt in der Realisierung des grenzüberschreitenden Dienstleistungszentrums voran zu kommen. Dieses Projekt hat für Unternehmen, unsere beiden Städte und uns alle viele Vorteile. Ein Standort in zwei Staaten ist etwas Besonderes, auf das wir stolz sein können.“
Zwei Eingänge, zwei Adressen
Das GaxelGrens/zWorkCenter soll ein Ort an der Grenze sein, an dem sich niederländische und deutsche Unternehmen niederlassen können, um die internationale Zusammenarbeit zu stärken. Das grenzüberschreitende Dienstleistungszentrum biete Raum für internationale Meetings. Zudem verfüge es über verschiedene Bürotypen und habe zwei Eingangstüren und zwei Adressen – eine in den Niederlanden und eine in Deutschland. Dadurch könnten Unternehmen optimal von den Vorteilen beider Länder profitieren, so die Stadt Vreden. Das gelte z. B. bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen, sowie im Arbeits- und Sozialrecht, aber auch für den Wissensaustausch.