Commissaris John Berends auf Arbeitsbesuch in Deutschland

Commissaris John Berends auf Arbeitsbesuch in Deutschland
Commissaris van de Koning John Berends (3.v.l.) und Doede Sijtsma von der Provinz Gelderland (2.v.r.) sprachen mit dem Euregio-Vorsitzenden Ulrich Francken, Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze, Euregio-Geschäftsführer Sjaak Kamps seinem Stellvertreter Andreas Kochs über grenzüberschreitende Themen wie Logistik und ÖPNV. Foto: Euregio Rhein-Waal

John Berends ist seit einigen Monaten Commissaris van de Koning in der Provinz Gelderland. Auf Einladung von Ulrich Francken, Vorsitzender der Euregio Rhein-Waal, stattete er gemeinsam mit Doede Sijtsma, Deutschlandbeauftrager bei der Provinz, der Euregio Rhein-Waal einen Arbeitsbesuch ab.

Das Programm begann mit einem Besuch im Emmericher Stadtteil Elten, wo Bürgermeister Peter Hinze mit John Berends über Themen wie Grenzpendler, fehlende ÖPNV-Chipkartenleser an den Bahnhöfen Elten und Emmerich sowie den Bau der Betuwelinie durch seine Stadt sprach. Auch die Bedeutung des Emmericher Hafens für die niederländischen Regionen Liemers und Achterhoek kamen zur Sprache. Die Themen wurden im Rahmen von Zwischenhalten am Bahnhof von Elten und dem Emmericher Hafen verdeutlicht.

Der Besuch wurde mit einem kurzen Besuch der Geschäftsstelle der Euregio Rhein-Waal im Haus Schmithausen und der Hochschule Rhein-Waal fortgesetzt. Während eines Spazierganges über den Campus berichtete Dr. Gerd Heusipp über die schnelle Entwicklung der noch jungen Hochschule, die innerhalb von zehn Jahren zu einer Hochschule mit mehr als 7.000 Studenten erwachsen ist. Auch die Zusammenarbeit mit der HAN, der Radboud Universität und der Universität Wageningen wurde thematisiert.

„Gelderland ist eine wichtige Provinz für unsere Organisation“

Der Tag wurde mit einem Besuch in Kranenburg abgeschlossen. Während eines Stopps bei der Euregio-Realschule wurde deren besonderes Konzept erläutert und es wurde auch noch über die Anerkennung von Diplomen und die Bedeutung des Nachbarsprachenunterrichts für die Grenzregion gesprochen. Im ehemaligen Bahnhof von Kranenburg sprach der Commissaris mit dem stellvertretenden Bürgermeister Norbert Jansen zum Schluss noch über die Bedeutung guter (ÖPNV-) Verbindungen zwischen Kleve, Kranenburg auf deutscher sowie Groesbeek und Nijmegen auf niederländischer Seite. Ein gelungenes Beispiel ist der am 7. Juni eröffnete Radschnellweg zwischen Kleve und Kranenburg, der den bereits bestehenden Radweg zwischen Kranenburg und Groesbeek fortführt.

Euregio-Geschäftsführer Sjaak Kamps blickt mit einem guten Gefühl auf den Besuch zurück: „Gelderland ist eine wichtige Provinz für unsere Organisation und wir sind froh, dass auch der neue Commissaris John Berends ein Auge für grenzüberschreitende Themen und Herausforderungen hat und freuen uns auf eine angenehme Zusammenarbeit.“

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