Die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist Thema einer ganztägigen Veranstaltung „NRW-Dialog Benelux“ am Samstag, 31. August, im Festsaal des Rathauses. Dazu laden das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und die Stadt Münster ein. Anlass ist das landesweite „Beneluxjahr 2019“. Alle Interessierten sind willkommen. Es wird weder Vorwissen erwartet, noch gibt es in der Diskussion thematische Beschränkungen.
Viele in Münster und im Münsterland – Einwohner, Vereine, Institutionen, Grenzgänger und Unternehmen – können es aus eigener Erfahrung mit Blick auf die Niederlande bestätigen: Die Beneluxländer und NRW sind enge Nachbarn und gute Freunde, die durch vielfältige Zusammenarbeit verbunden sind. Das NRW-Handelsvolumen mit dem Beneluxraum beläuft sich auf jährlich 90 Milliarden Euro.
Seit zehn Jahren besteht ein Kooperationsabkommen zwischen NRW und der Benelux-Union. Dieses Jubiläum ist Anlass für das Beneluxjahr. Es fragt: Was macht gute Nachbarschaft eigentlich aus? Wie kann sie ausgebaut werden? Dazu sind auch Ideen aus Münster und dem Münsterland gefragt. Das Land NRW wird sie in die künftige Ausrichtung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit einfließen lassen.
Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe eröffnet die Veranstaltung um 10.30 Uhr. Anschließend folgen in kurzen Beiträgen Praxisbeispiele aus der Zusammenarbeit. Dazu sprechen Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Prof. Friso Wielenga vom Zentrum für Niederlande-Studien und Dr. Ulrike Kurth vom Westfälischen Forum für Kultur und Bildung. Anschließend sind Ideen und Diskussionsbeiträge der Besucherinnen und Besucher gefragt.
Das Internationale Büro der Stadt unterstützt die Veranstaltung. Anmeldung bis 28. August per E-Mail mit Angabe von Name, Wohnort und E-Mail-Adresse unter: Beneluxjahr@STK.NRW.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Information: www.stadt-muenster.de/international