In dieser Woche fanden in Groningen die Promotiedagen statt. Eine Veranstaltung, die auch für deutsche Unternehmen und Besucher immer interessanter wird. Auf dem Ostfriesland Plein präsentierten beispielsweise viele deutsche Unternehmen ihre Dienstleistungen und Produkte. Mit dabei war auch AHA24x7.com-Botschafterin Margo Bromont. Im Interview schildert sie ihre Eindrücke der beiden Messetage.
AHA24x7.com: Wie haben Ihnen die Promotiedagen gefallen?
Margo Bromont: Die Promotiedagen waren eine sehr gelungene Veranstaltung. Es war viel Fachpublikum vor Ort, sodass der B2B-Charakter im Vordergrund stand. Zudem habe ich festgestellt, dass seitens der Niederlande ein großes Interesse am deutschen Markt besteht. Aber auch umgekehrt ist das natürlich der Fall, was die hohe Zahl deutscher Aussteller zeigt.
„Groningen ist mit seinem Umland eine interessante Region – nicht nur, was die Natur betrifft“
AHA24x7.com: Groningen liegt weit im Norden der Niederlande. Was macht es aber auch für Unternehmen und Besucher aus Nordrhein-Westfalen spannend, die Promotiedagen zu besuchen?
Margo Bromont: Groningen ist mit seinem Umland eine interessante Region – nicht nur, was die Natur betrifft. Auch die Wirtschaft ist hier sehr stark. Auf der deutschen Seite ist es noch ländlich geprägter, allerdings sind auch in Ostfriesland viele spannende KMU angesiedelt. Zudem ist Groningen näher an NRW, als man denkt. Mir fällt auf, dass man von NRW aus immer nur gen Westen, insbesondere in die Randstad schaut. Dabei ist der Norden eine Region, die ein großes Wachstum verzeichnet.
AHA24x7.com: Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Margo Bromont: Besonders in Erinnerung ist mit geblieben, dass es in Ostfriesland eine große Anzahl kleiner, dafür aber sehr innovativer Unternehmen gibt. Als Beispiel möchte ich Naftex nennen, ein Familienunternehmen, das sich auf die Herstellung und Lohnfertigung hochwertiger WPC- und Naturfaserverbundgranulate sowie verschiedener naturfaserverstärkter Kunststoffprofile spezialisiert hat. Im niederländischen Emmen wurde auf dieser Grundlage im Sommer der erste Radweg aus Biokompositen eröffnet, der gemeinsam mit niederländischen Akteuren entwickelt wurde. Innerhalb des Projekts wird das Ziel verfolgt, die Produktion von grünen Kunststoffen, Biokompositen und vielen weiteren biobasierten Produkten in der Grenzregion weiter zu etablieren.