Gute Nachrichten für ein grenzüberschreitendes Vorhaben: Gasunie LNG Holding B.V., Oiltanking GmbH und Vopak LNG Holding B.V. haben entsprechend der EU-Fusionskontrollverordnung die Freigabe erhalten, ein Joint Venture für den Besitz und Betrieb eines Flüssigerdgas-Terminals in Norddeutschland zu gründen. Diese Entscheidung stellt einen Meilenstein für die Machbarkeitsstudie dar, die die Unternehmen gegenwärtig durchführen.
Gasunie, Oiltanking und Vopak untersuchen gemeinsam die Möglichkeiten für den Bau und Betrieb eines Multi-Service LNG-Terminals (einschließlich Import und Serviceleistungen). Als Standort ist der, unweit der Stadt Hamburg, an der Elbe gelegene Hafen von Brunsbüttel angedacht. Die Zustimmung der Europäischen Kommission ist ein entscheidender Schritt für die Entwicklung einer LNG-Anlage in Norddeutschland. Die Machbarkeitsstudie umfasst sowohl wirtschaftliche, technische, nautische und ordnungspolitische Bewertungen als auch die entsprechenden Genehmigungsverfahren. Nachdem nun die Freigabe seitens der Europäischen Kommission vorliegt, können die beteiligten Unternehmen die weiteren Entwicklungsphasen vorantreiben. Entscheidungen für Finanzinvestitionen wurden bislang noch nicht getroffen.