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Großstädte bekräftigen grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die Städte Düsseldorf, Duisburg, Moers, Apeldoorn, Arnhem, Ede und Nijmegen haben in Arnhem ihre Kooperationsvereinbarungen in einem Memorandum of Understanding bekräftigt. Die Beschleunigung der Klima- und Energiewende ist derzeit das wichtigste Ziel für die Zusammenarbeit der sieben Städte entlang der deutsch-niederländischen Grenze in der Euregio Rhein-Waal, die mehr als 100.000 Einwohner zählen.

Im Jahr 2017 haben die damals sechs 100.000+-Städte erstmals eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Dieses Memorandum of Understanding wurde nun aktualisiert und zum ersten Mal auch von Apeldoorn unterzeichnet. Diese Stadt trat 2019 der Euregio Rhein-Waal und damit auch dem 100.000+-Städte-Netzwerk bei.

Das Treffen der sieben (stellvertretenden) Bürgermeister fand auf Einladung von Bürgermeister Marcouch aus Arnhem bei der Firma Nedstack im Industriepark Kleefse Waard statt. Hier haben sich nachhaltige Unternehmer auf neue Technologien für saubere Energie spezialisiert. Erstmals seit der Corona-Pandemie diskutierten die Bürgermeister über ihr Engagement für klimaneutrale Stadtquartiere, die Folgen der hohen Energiekosten für ihre Bürger, die Chancen nachhaltiger Mobilität und den Wohlstand, den Innovationen für umweltfreundliche Energieträger mit sich bringen können. Sie tauschten sich über Gemeinsamkeiten und Unterschieden ihrer Städte aus und erörterten die Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit.

Ahmed Marcouch blickt mit einem guten Gefühl auf das Treffen zurück: „Für mich geht es darum, dass wir als Städte unserer Region gemeinsam das geben können, was fast fünf Millionen niederländische und deutsche Einwohner für ein gesundes, aktives und glückliches Leben benötigen. Als Grenzkommunen schaffen wir Räume zwischen der Randstad und dem Ruhrgebiet; wortwörtlich mit all dem Grün, aber auch gedanklich für unsere Studierenden, Lehrenden und Forschenden, die unsere Städte so spannend und auch so angenehm machen.“