Kürzlich fand die Abschlussveranstaltung des INTERREG-Projekts Grün Blaue Rhein Allianz (GBRA) statt. Im Rahmen des digitalen Events präsentierten insgesamt zehn Partner die beeindruckenden Ergebnisse dieses besonderen Projekts. Und sie waren sich einig: Das Projekt wird fortgesetzt.
Die Projektparnter sind ARK Natuurontwikkeling, die Bezirksregierung Düsseldorf, die Biologische Station im Kreis Wesel e.V., die NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V., das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V., Rijkswaterstaat Oost Nederland, Sportvisserij Nederland, Stichting De Bastei, Vereniging Nederlands Cultuurlandschap und Waterschap Rijn en IJssel.
Zehn Projektpartner
Diese Allianz von zehn deutschen und niederländischen Organisationen aus den Bereichen Natur, Sportfischerei, Wasserwirtschaft und Verwaltung hat sich in den letzten Jahren mit den Themen Wasser und Natur beschäftigt. Dabeikonzentriert sie sich auf die Wissensentwicklung im Bereich der Einrichtung der Auenlandschaft, die Entwicklung ökologischer Verbindungen für Fischotter und Wanderfische wie Stör und Maifisch, die Stärkung professioneller Netzwerke, Kommunikation und Bildung.
Rund um den offiziellen Projektabschluss fanden auch mehrere Aktivitäten entlang des Rheins, der Waal und ihrer Nebenflüsse statt. Bürgermeister Hubert Bruls aus Nijmegen hat zum Beispiel Elfen in der Waal freigelassen. Es war das erste Mal, dass diese Wanderfische in den Niederlanden ausgesetzt wurden. Auf der anderen Seite der großen Flüsse öffneten die Bürgermeister Peter de Baat aus Montferland und Peter Hinze aus Emmerich einen Fischotterpass unter der N316/B220.
Neue Kooperationsvereinbarung
Die zehn GBRA-Partner werden auch in Zukunft eng zusammenarbeiten. Die Abschlussveranstaltung wurde mit der Unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung abgerundet. Auch Birgitta Radermacher, Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Düsseldorf, zeigte sich erfreut über die Nachricht, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird: „Wir können nicht auf schnelle Ergebnisse zählen, wir brauchen Geduld. Eine nachhaltige Zusammenarbeit ist eine Voraussetzung, denn der Rhein kennt keine Grenzen und Lachs und Fischotter haben keine Pässe.“