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INTERREG unterstützt die Landwirtschaft

Um Unkraut zwischen den Anbaukulturen zu entfernen, werden auf den Feldern Hackmaschinen eingesetzt. Viele Landwirte stehen jedoch vor dem Problem, dass die derzeitigen Hackmaschinen nicht in der Lage sind, die guten Ernten vom Unkraut zu unterscheiden. Das Projektkonsortium des INTERREG-Projekts E&P Agro hat eine Lösung gefunden und am vergangenen Freitag bei einem VNK-Züchter in Dronten eine neue Hackmaschine vorgeführt. Während der Demonstration wurde das Unkraut sorgfältig zwischen der Petersilie entfernt.

Das Besondere an der Hackmaschine ist die Steuerung über GPS. Dadurch ist es möglich, Unkraut zu entfernen, ohne die gute Ernte zu beschädigen. Die landwirtschaftlichen Flächen, auf denen die Demonstration stattfand, sind bereits mit demselben GPS-System eingesät worden. Das System merkt sich die Koordinaten der Stellen, an denen es gesät hat und „weiß“ daher genau, wo die Hackmaschine hacken darf und wo nicht. Die größte Herausforderung bestand darin, sicherzustellen, dass die Pflanzen so gesät werden, dass zwischen den Reihen noch genügend Platz zum Hacken bleibt, aber mit der größtmöglichen Ernte als Ergebnis.

Das Projekt E&P Agro wurde im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Niederlande ins Leben gerufen. Im Projekt haben die niederländischen und deutschen Projektpartner Boessenkool B.V., Fachhochschule Münster, ADLER Arbeitsmaschinen GmbH & Co. KG, VNK B.V. und Mts Van der Veen ihre Kräfte gebündelt. Darüber hinaus beteiligten sich die Provinzen Drenthe, Gelderland und Overijssel, das Ministerie van Economische Zaken en Klimaat und das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen an der Finanzierung des E&P Agro-Projekts.