Strategiepapier der Uni-Präsidien aus Oldenburg und Groningen

Strategiepapier der Uni-Präsidien aus Oldenburg und Groningen
Das Hauptgebäude der Universität Groningen

Ein gemeinsamer Ausblick auf die Zukunft: Nach der kürzlichen Erneuerung ihres seit 40 Jahren bestehenden Kooperationsvertrags haben die Universitäten Oldenburg und Groningen die Schwerpunkte für das fünfte Jahrzehnt ihrer Zusammenarbeit ins Auge gefasst. Die Präsidien beider Universitäten verabschiedeten das Strategiepapier „Roadmap for Cooperation 2020-2030“, das sieben Felder identifiziert, auf denen die Partnerhochschulen ihre Kooperation in Forschung, Lehre und Transfer gezielt vertiefen möchten. Dabei soll die Strategie ausdrücklich neue Initiativen oder Projekte auf weiteren Feldern nicht ausschließen und laufend weiterentwickelt werden – unter anderem auf den künftig jährlich geplanten gemeinsamen Sitzungen der Uni-Präsidien.

„Mit Elan sind wir in ein weiteres Jahrzehnt unserer Partnerschaft gestartet. In der Roadmap haben wir neben den bisherigen Kooperationen – beispielsweise in der Medizin – neue Felder herausgearbeitet, die die Zusammenarbeit künftig prägen werden“, so Oldenburgs Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper. Der Groninger Universitätspräsident Prof. Dr. Jouke de Vries unterstreicht: „Wir als europäische Universitäten sind gefordert, unseren Beitrag zu den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Dabei sind gemeinsame Projekte in Forschung, Lehre und Transfer ausnehmend wichtig. Gemeinsam mit der Universität Oldenburg wollen wir in den kommenden Jahren noch weiter vorankommen, nicht nur beim Thema Gesundheit, sondern auch in puncto Energiewende oder Inklusion.“

Gemeinsame Summer Schools, Seminare und Austausche

Die Leitungen beider Hochschulen haben vereinbart, eine vertiefte Kooperation aktiv zu fördern, etwa mit finanzieller oder organisatorischer Unterstützung. So soll es verstärkt gemeinsame Summer Schools, Seminare und Austausche sowie zusätzliche gemeinsame Studienprogramme und Abschlüsse – vor allem auch binationale Promotionen – geben. Neben diesen Indikatoren wollen die Präsidien etwa die Zahl der eingeschriebenen Studierenden in gemeinsamen Studienangeboten wie beispielsweise der „European Medical School Oldenburg-Groningen“ (EMS) ebenso im Blick behalten wie die Zahl der gemeinsamen Publikationen, Patente oder Start-ups.

Die sieben zentralen Felder der „Roadmap“ im Detail

„Gesundes Altern für eine gesunde Gesellschaft“ überschreibt sowohl eine Weiterentwicklung der medizinischen Lehre in der EMS als auch die grenzüberschreitende Versorgungsforschung am gemeinsamen, 2019 gegründeten Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention (CBI). Auch wollen beide Seiten binationale Promotionen stärker fördern.

Die gemeinsame Forschung hinsichtlich niederländischer und deutscher Sprache und Geschichte läuft schon lange, auf Oldenburger Seite etwa am Institut für Niederlandistik oder auch im Fach Kirchengeschichte. Die Partner möchten dies beispielsweise mit gemeinsamen Workshops, Promotionen sowie Projekten in Kooperation mit Archiven oder Museen weiter intensivieren und auch die Studierendenmobilität ausbauen.

In der Forschung zur „Energiewende und Anpassung an den Klimawandel“ möchten beide Partner in Zukunft stärker kooperieren – in der Energieforschung eingebettet in ihre jeweiligen Netzwerke, aber auch etwa verstärkt mit Promotionsprojekten aufbauend auf den binationalen Masterstudiengang „Water and Coastal Management“.

„Hanse Law School“

Ihre langjährige Kooperation auf dem Feld „Recht und Politik für eine nachhaltige Gesellschaft“ wollen die Universitäten ebenfalls ausweiten. So sollen unter dem Dach der „Hanse Law School“ der Universitäten Oldenburg und Bremen, bei der die Rijksuniversiteit Groningen seit jeher Kooperationspartner ist, künftig Doppel-Bachelor- und Master-Abschlüsse möglich werden. Wissenschaftliche Workshops vertiefen die gemeinsame Forschung.

Forschende an beiden Universitäten beschäftigt das Feld „Digitale Gesellschaft und Technologien“. Bestehende Kontakte – etwa in der Mathematik und Informatik – möchten die Beteiligten in den kommenden Jahren festigen und ausbauen. Wichtiges Thema für eine vertiefte Kooperation: die so genannten Human-Cyber-Physical Systems, also die Interaktion zwischen Menschen und technischen Systemen.

Wissens- und Technologietransfer

Ein besonderer Baustein der Kooperation beider Hochschulen ist seit Jahrzehnten die Lehrkräftebildung. Aktuell arbeiten die Partner auch in einem Projekt zu deren Internationalisierung zusammen, gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, und möchten ihre Zusammenarbeit auf diesem Feld künftig strategisch weiter ausbauen. Der erneuerte Kooperationsvertrag vom Oktober hält fest, dass die Partner angehende Lehrkräfte gemeinsam noch stärker für kulturelle Vielfalt sensibilisieren wollen.

Auch der Wissens- und Technologietransfer wurde in dem im Herbst unterzeichneten Vertrag erstmals explizit erwähnt und ist folgerichtig ebenfalls Teil der „Roadmap“. So streben beide Partner etwa danach, mithilfe länderübergreifender Gründungsteams die „Gründungsregion Nordwest“ auch jenseits der Grenze zu erweitern. Laut Roadmap helfen die vielfältigen Netzwerke und Verbindungen im Wissenstransfer – ob mit Akteuren etwa aus Wirtschaft, Kultur oder Öffentlichkeit und unabhängig von den Formaten der Vermittlung – den Universitäten „bei der Erfüllung ihrer dritten Mission: zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Gesellschaft beizutragen“.

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