Im Industriedenkmal NINO-Hochbau in Nordhorn, der ehemaligen Textilfabrik der Firma NINO, wurde für innovative Unternehmen die Möglichkeit geschaffen, sich zu treffen und miteinander zu vernetzen. So auch jüngst im Rahmen einer Infoveranstaltung zum neuen Förderprogramm Interreg VI Deutschland-Nederland. Das regionale Programmmanagement der EUREGIO und der Ems Dollart Region konnten rund 70 Teilnehmer zu dieser Veranstaltung begrüßen.
Der Bürgermeister der Stadt Nordhorn, Thomas Berling, eröffnete mit seiner Ansprache die Sitzung. Die Stadt Nordhorn selbst ist auch grenzüberschreitend aktiv, unter anderem in den Bereichen Mobilität und Wasserwirtschaft. Berling betonte, dass ein Projekt immer mit einer guten Idee und Entwicklungsmöglichkeiten beginnen sollte und danach die Finanzierungsmöglichkeiten besprochen werden können.
Für den Austausch über mögliche Projektideen hatten die Teilnehmer anschließend bei Rundtischgesprächen in kleineren Gruppen Zeit. Dabei unterhielten sich die Teilnehmer über Herausforderungen und mögliche grenzüberschreitende Lösungen zu den Themen HTSM, Agro & Food, Health & Care sowie Energie & Klima. Je nach Thema der Gruppe diente ein Fragenkatalog als Diskussionsgrundlage. Im Plenum wurden die Ergebnisse der verschiedenen Gruppen miteinander besprochen.
Von erfahrenen Partnern lernen
Da von den Teilnehmern ein großer Teil noch keine Erfahrung mit dem Interreg-Programm hatte, bot die Veranstaltung die Gelegenheit, mit erfahrenen Projektpartnern und Projektträgern in Kontakt zu treten und sich ein Bild von den Schritten zu machen, die bei der Antragstellung und Durchführung eines Projekts zu beachten sind. Dies wurde auch in der Podiumsdiskussion mit Vertretern von FH Münster, Netzwerk Oberfläche e.V., TCNN und DNL-contact erörtert. Diese Organisationen haben laut EUREGIO bereits mehrjährige Erfahrungen mit dem Interreg-Programm gesammelt und erfolgreiche Projekte umgesetzt.