Euregionale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Euregionale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Die Gesundheitsämter des Kreises Viersen, des Rhein-Kreises Neuss und der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld sowie der GGD Limburg-Nord, GGD Süd-Limburg, euPrevent und EPECS (European Patients Empowerment for Customised Solutions) werden als Reaktion auf die Corona-Krise Wissen austauschen und die Kommunikation verbessern.

Eine von der Provinz Limburg in Auftrag gegebene euregionale Studie zeigte, dass zwischen Limburg und dem angrenzenden deutschen Gebiet ein Bedarf an Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit besteht. Gerade in Zeiten von COVID-19 wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit über eine Grenze hinweg sein kann und ist. Doch dazu muss man zunächst wissen, mit wem man kooperieren müsste: Man muss die Fachleute kennen und verstehen, wie sie arbeiten.

Der Ausbruch des Corona-Virus habe offenbart, dass sich die Gesundheitsdienste beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze bisher kaum kennen. Ziel ist der Wissensaustausch zu Themen wie übertragbaren Krankheiten wie COVID-19, Masern und Grippe, Jugendgesundheit, schwer erreichbaren Zielgruppen und Migranten. Es werden Workshops, Studientage, Bürgerforen und Praktika für Fachleute organisiert.

Das Projekt ‘Sustainable Healthy Euregio (SHE)’ erhält zwei Jahre lang europäische Fördermittel aus dem INTERREG Deutschland-Nederland-Programm der euregio rhein-maas-nord, der Provinz Limburg und dem Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Initiative für SHE ging von der euregionalen Wissensvermittlerin euPrevent im Auftrag der Provinz Limburg aus. Ziel ist eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.euprevent.eu/de/she.

Quelle: euregio rhein-maas-nord

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