Wer in der Vergangenheit in den Niederlanden gearbeitet oder gewohnt hat, hat häufig auch Anspruch auf eine gesetzliche Altersrente im Nachbarland. Was es dabei genau zu beachten gibt, erfahren ehemalige Grenzpendler bei der Grenzgängerberatung des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal. Die nächste Sprechstunde findet unverbindlich und kostenlos am Dienstag, 30. April, von 9 bis 12.30 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve statt.
Wenn es um die Rente geht, sind Deutsche, die einmal in den Niederlanden gearbeitet haben, oft verunsichert. „Versteure ich meine Rente in Deutschland oder in den Niederlanden?“„Worauf muss ich im Zusammenhang mit der Krankenversicherung achten?“ – das sind nur zwei der wichtigen Fragen, die Experten des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal zu beantworten wissen. Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht, denn die jeweilige persönliche Situation spielt auch eine Rolle. In den Niederlanden ist die Rente anders geregelt als in Deutschland. Meistens bekommen Arbeitnehmer neben der staatlichen Rente auch eine betriebliche Rente. „Neben den ehemaligen Grenzpendlern, beraten wir auch viele Arbeitnehmer, die einen Job im Nachbarland annehmen wollen“, erklärt Alfred Derks, Koordinator des GrenzInfoPunkts Rhein-Waal. Bei jeder Grenzgängerberatung können sich die Besucher mit ihren Anliegen an die anwesenden Spezialisten der Agentur für Arbeit, dem UWV und den Sozialversicherungen, Gewerkschaften sowie Finanzbehörden aus beiden Ländern wenden.
Individuelle Beratungstermine
Außer den monatlich stattfindenden Sprechstunden bietet der GrenzInfoPunkt auch eine individuelle Beratung nach Terminvereinbarung (02821- 793079) an. Die Termine für alle Sprechstunden in 2019 finden sich im Netz unter www.grenzinfo.eu/erw.
Der GrenzInfoPunkt wird im Rahmen des INTERREG V A Projektes GrenzInfoPunkt Euregio Rhein-Waal, mit Unterstützung des EU-Programms INTERREG Deutschland-Nederland, des Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und der niederländischen Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg, realisiert.